Mehr regionale bäuerliche Landwirtschaft – GRÜNE Kandidat*innen aus dem Kreis Soest beim WLV

Unsere beiden Direktkandidat*innen Dagmar Hanses und Jürgen Klug folgten im April einer Einladung des WLV (Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband) nach Bad Sassendorf, um sich über aktuelle landwirtschaftliche Themen und Entwicklungen auszutauschen.

Mit dabei waren zwei Mitglieder des Kreisvorstandes und drei der grünen Kreistagsfraktion.

Der WLV ist eine starke Interessenvertretung der heimischen Landwirt*innen. Gastgeber Andreas König, seine Frau Christiane und der Vorsitzende Josef Lehmenkühler führten über den Hof der Familie König, die auf ihren Flächen u.a. Kartoffeln anbauen und Schweine halten. Von Seiten des WLV waren Geschäftsführer Burkhard Schröer, Anne Bühner als Vertreterin der Landfrauen, Alexander Gröblinghoff, als stellvertretender Kreislandwirt, sowie drei weitere Mitglieder mit dabei. Die anwesenden Mitglieder des WLV berichteten von der aktuellen Situation, die sich den Landwirten durch politische Rahmenbedingungen stellt, egal ob es um Bauanträge, langfristige Investitionen oder um die Preisentwicklung landwirtschaftlicher Produkte geht.

Die anschließende vielschichtige Diskussion verlief in angenehmer Atmosphäre, wobei auch kritische Themen wie die Pestizidbelastung und der Einsatz von Glyphosat nicht ausgespart wurden. Ebenfalls wurde aus aktuellem Anlass der Krieg in der Ukraine und die Auswirkungen auf die globale und lokale Versorgungssituation angesprochen. Auch das Thema Biodiversität auf heimischen Höfen wurde von beiden Gruppen thematisiert. Ein weiteres großes Thema waren Zukunft und Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit kleinerer Höfe, regionale Vermarktung sowie die landwirtschaftliche Infrastruktur im Kreis Soest. Der Vorschlag der GRÜNEN einer regional stärkeren Vernetzung, z.B. durch das Genossenschaftsmodell eines lokalen Schlachthofes mit Verträgen regionaler Anbieter, erschien aus Sicht des WLV sehr ambitioniert, weil so ein Projekt mit einer langfristigen Wettbewerbsfähigkeit abgesichert sein müsste. Unabhängig davon wurde verabredet den Dialog mit der Zielsetzung der Stärkung des Absatzes regionaler Produkte fortzusetzen.

»Wir bedanken uns ganz herzlich für die Einladung, diese sehr anschaulichen Einblicke und den fachlichen Austausch. Nur durch diesen konstruktiven Dialog können wir gemeinsam eine regionale, bäuerliche und naturnahe Landwirtschaft stärken. Deshalb möchten wir diesen Dialog auch nach der Landtagswahl gerne fortsetzen.“, resümiert Dagmar Hanses, Direktkandidatin im Wahlkreis 120«.

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